„Inklufusion“: Gemeinsamer Spaß am Live-Spielen

„Inklufusion“: Gemeinsamer Spaß am Live-Spielen

Unser Gastautor Lukas Dylong, Mitarbeiter im Bethel-Haus Echeloh, stellt das spannende Musik-Projekt „Inklufusion“ aus Dortmund vor.

Was anfänglich als ein reines Tonstudioprojekt von Bethel.regional in Kooperation mit der Jugendfreizeitstätte Marten in Dortmund gestartet ist, wuchs im Laufe der Zeit zu einer festen Institution. Ursprünglich wollten sich Menschen mit Behinderung/psychischer Erkrankung und Jugendliche aus sozialen Brennpunkten zusammenfinden und lediglich einen gemeinsamen Song schreiben und aufnehmen.

Live-AuftrittDie kreative Teilnahme war enorm umfangreich, unterschiedliches musikalisches Material sammelte sich an, neue Freundschaften entstanden und parallel wurde der Wunsch nach „mehr“ laut, da nicht alle Ideen der Teilnehmer in nur „einem“ Song umgesetzt werden konnten. Durch die regelmäßig im Studio stattgefundenen Jamsessions, entdeckten die jungen Menschen den Spaß am Live-Spielen. Somit war der nächste Schritt klar… 

„Inklufusion“ heißt die Band, die aus diesem Projekt hervorgegangen ist – der Name ein Wortspiel aus den beiden Wörtern „Inklusion“ und „Fusion“. Eine bunte Truppe die „barrierefrei“ zusammen musiziert und unter die sich ab und an auch Gastmusiker internationaler Herkunft mischen. Große Spielfreude und die verschiedenen Einflüsse der einzelnen Bandmitglieder, schaffen eine spannende Mischung aus HipHop, Rock und Pop.

„Man sollte sich nicht verbiegen!“

„YOU & ME“ ist der erste Song der Band und handelt von den persönlichen Eindrücken und dem Erleben der Gesellschaft als Teil einer Randgruppe. Kernaussage ist jedoch der inklusive Gedanke und dass letztendlich alle gleich sind, egal woher und mit welchem Hintergrund oder Handicap. „Man sollte sich nicht verbiegen, um akzeptiert zu werden!“, so das Statement der Band. „Inklufusion“ selbst ist das beste Beispiel dafür und so steht auch der Refrain des Songs „YOU & ME – Wir sind gut, so wie wir sind!“ für die Überzeugung und Einstellung der Band.

Vorm Auftritt

Auch für 2016 sind wieder etliche Liveauftritte geplant, nachdem die Band bereits im Vorjahr auf einigen Events ihre mitreißende Live-Performance dargeboten hat. Zusätzlich arbeiten die Musiker ab Frühjahr an der Umsetzung eines professionellen Videos zu ihrer Single, sowie der öffentlichen Präsenz über diverse Social-Media-Kanäle, um auf ihr (Herzens)-Projekt aufmerksam zu machen. Eine größere öffentliche Wahrnehmung könnte der Band helfen, Gönner und Sponsoren zu gewinnen, damit das Projekt weiterhin fortgeführt oder im Idealfall sogar noch ausgeweitet werden kann.

Gastautor: Lukas Dylong

 

 

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